Listing Trends

Listing Trends Viele Wege führen an die Börse

Bulle, Bär und Börsenglocke: Das sind die Bilder, die viele vor Augen haben, wenn es um den Börsengang eines Unternehmens am Frankfurter Parkett geht. Weniger bekannt sind hingegen die verschiedenen Wege an die Börse - denn es muss nicht immer das klassische IPO sein.

Und doch ist das Initial Public Offering, für das die drei Buchstaben IPO stehen, mit Abstand die bekannteste und meistgewählte Variante, wenn sich Unternehmen für den Gang an die Börse entscheiden. 

Der traditionelle Börsengang ist die Notierung der Aktien eines Unternehmens an einem organisierten Kapitalmarkt. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung werden Aktien aus den Beständen der Altaktionäre angeboten. Dies wird auch als Erstplatzierung bezeichnet. Während der Börsengang die bekannteste Form der Kapitalmarktfinanzierung ist, gibt es weitere Börsennotierungstrends:

Direct Listing

Bei einem Direct Listing werden die bestehenden Aktien (Gründer-, Mitarbeiter- und Investorenaktien) ohne Kapitalerhöhung an die Börse gebracht. Mehr Informationen dazu finden Sie auch in unserem  Podcast

SPAC 

Eine SPAC oder Akquisitionszweckgesellschaft ist eine Mantelgesellschaft ohne eigenen Geschäftsbetrieb. Ihr einziges Ziel ist es, durch eine Börsennotierung Kapital aufzunehmen, dessen Erlös anschließend dazu verwendet wird, innerhalb eines begrenzten Zeitraums ein nicht börsennotiertes Unternehmen zu erwerben und dieses indirekt an der Börse zu notieren. 

Carveout/Spin-off

Tochtergesellschaften von Unternehmen, die bereits an der Börse notiert sind, können einen Carve-Out-Börsengang durchführen, bei dem ein Spiegelbild der Aktionärsbasis mit einem direkten Börsenzulassungsverfahren kombiniert wird. 

IPO-Bonds

IPO-Kandidaten können Wandelanleihen oder Anleihen mit Aktienoptionen verwenden, kombiniert mit einer direkten Notierung der geschaffenen Aktien am IPO-Ausübungstag.

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